Mittwoch, 24. Oktober 2012

Erwin Beisel, Forellenzüchter und Renshäuser

Auf dem Weg zu Erwin Beisel durch den Renshäuser Wald.

Heute ist wieder einmal ein Beitrag für die Rubrik "Menschen in Renshausen" dran.

Erwin Beisel, Forellenzüchter und Renshäuser.

Ich möchte euch Erwin Beisel, Renshäuser und Forellenzüchter, vorstellen. Daß in Renshausen kulinarisch so einiges geboten wird, können die regelmäßigen Leser von "Renshausen Aktuell" bestimmt bestätigen. Erwin Beisel ist Forellenzüchter und hat seine Teiche mitten im Wald hinter den Thiershäuser Teichen. Bei herrlichem Sonnenschein habe ich ihn vor kurzem besucht und möchte euch gerne darüber berichten. Allein schon die Wanderung zu ihm war ein Genuß. Von Renshausen aus geht es ein Stück Richtung Gillersheim und dann in den Wald. Gutes Schuhwerk sollte man anhaben, denn die Waldwege zu ihm sind eben das – Waldwege. 

Ein Paradies für Menschen und Forellen.

Erwin Beisel besuchte vor etlichen Jahren eine Silberhochzeit und wurde dort eher beiläufig gefragt, ob er nicht vielleicht Lust hätte, verwaiste Fischteiche zu betreuen. Er hatte. Bei der Besichtigung besagter Teiche stellte er fest, dass alles in sehr ungepflegtem, wenn nicht sogar desolaten Zustand war. Er ließ sich dadurch nicht abschrecken und nahm die Herausforderung an. Ab 1985 richtete er sich nach und nach ein kleines Paradies ein. 

Bei herrlichem Sonnenschein läßt es sich besonders gut arbeiten.
Und zu zweit macht es doch auch doppelt Spaß.

Bei meinem Besuch traf ich nicht nur Erwin Beisel an, sondern auch seinen Freund und Helfer Horst Adam aus Holzerode. Er erzählte mir, dass er Erwin Beisel nicht nur bei der Verarbeitung der Fische hilft, sondern ihm auch mit guten Ratschlägen zur Seite steht. Er selbst ist passionierter Angler und kennt sich deshalb mit Fischen besonders gut aus.


Horst Adam aus Holzerode.


Bei meinem Besuch waren insgesamt 120 Fische im Räucherofen, davon 4 Makrelen, die Erwin Beisel in Norwegen gefangen hatte. Eine Bachforelle (erkennbar an den roten Punkten), gefangen von Horst Adam in der Rhume, war dieses Mal auch mit im Rauch. 

Erwin Beisels geräucherte Forellen. Frisch aus dem Rauch schmecken sie nochmal so gut. Ich durfte sie probieren.
Die Fische werden, bevor sie in den Räucherofen kommen, mit einer Lake nach einem Spezialrezept von Frau Beisel behandelt. Sie nennt ihre Lake „einmal quer durch den Garten“ und das Rezept wird natürlich nicht verraten.


Der Räucherofen, von einem Renshäuser gebaut.
Einmal im Jahr kommen die Altherren Fußballer und die Tennissparte des TSV Holzerode zum Forellenessen. Auch ich selbst war einmal bei einer Wanderung einer Renshäuser Gruppe zum Forellenessen bei ihm. Ich kann euch deshalb aus eigener Erfahrung sagen, es schmeckt herrlich. Wer selbst einmal eine frische oder frisch geräucherte Forelle probieren möchte, kann sich gerne bei Erwin Beisel melden. Auch Gruppen ab 12 Personen sind herzlich willkommen. Vorbestellungen nimmt Erwin Beisel unter der Telefonnummer 05507-7619 entgegen. 

Diese Fische nennt man Marmorkarpfen und sie sind ca. 6-7 Jahre alt. Jetzt wiegen sie ungefähr 5 kg dürfen aber noch weiterwachsen.





Wunderschöne Spiegelungen, da konnte ich natürlich nicht wiederstehen.

Letzte Blüten zeigen sich im Licht.










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